aktuelle Rasterverbreitungskarte
Darstellung über iDA - dem Datenportal für Sachsen
- aktuelle Rasterverbreitungskarte der Wechselkröte Darstellung aller Fundpunkte
Auf dieser Internetseite finden Sie oben den Link zum Meldeformular sowie weitere Informationen.
Bitte geben Sie im Meldeformular
ein und schicken Sie ein Bild der von Ihnen beobachteten Wechselkröte.
Die Urheberrechte des Bildes verbleiben beim Bildautor. Das Bild und Ihre E-Mail-Adresse werden nicht an Dritte weitergegeben. Ihr Name wird für die weitere Bearbeitung des Fundes benötigt und zusammen mit den Fundinformationen in der Zentralen Artdatenbank des LfULG abgelegt. Im Meldeformular können Sie auch eine Karte, in der der Fundort markiert ist, als Datei anfügen.
Auch folgende Art ist gefährdet:
Kreuzkröten sind kleiner und anhand ihrer gelben Rückenlinie gut von den anderen Krötenarten zu unterscheiden. Haben Sie auch diese Art entdeckt?
Dann melden Sie uns bitte ebenfalls den Fundort!
Die Wechselkröte (Bufotes viridis) ist ein Froschlurch mit einem dunkelgrünen bis bräunlichen Fleckenmuster auf weißlich-cremefarbenem Untergrund. Sie hat die Fähigkeit, ihre Färbung der Umgebung anzupassen.
Erkennungsmerkmale sind:
Die Männchen sind meist kleiner, besitzen an der Kehle eine Schallblase und machen während der Paarungszeit mit ihren melodischen, trillernden Rufen auf sich aufmerksam.
Achtung:
Die Wechselkröte kann mit der Kreuzkröte verwechselt werden. Kreuzkröten haben jedoch in der Regel eine schmale gelbe Rückenlinie, die der Wechselkröte zumeist fehlt. Seltener kommt es zu Verwechselungen mit unserer häufigsten Krötenart, der Erdkröte (Bufo bufo), die sich aber schon durch ihre Grundfärbung deutlich unterscheidet. Die Oberseite der Erdkröten ist meist grau- bis rotbraun, die Unterseite ist schmutzigweiß mit grau-schwarzen Sprenkeln. Erdkröten besitzen keine Schallblase. Die Iris ist kupferfarben bis rotgolden gefärbt.
Die Wechselkröte ist eine Offenland- und Pionierart, die in sonnenreichen, trockenwarmen Lebensräumen mit grabfähigem Boden und lückiger Vegetation vorkommt. Sie lebt gerne im besiedelten Raum, beispielsweise in Gärten, in Flussauen und in Sand-, Kies- und Tongruben. Sie fühlt sich besonders in kleinen Teichen und Tümpeln wohl, die nicht oder nur spärlich mit Pflanzen bewachsen sind. In ländlichen Siedlungen sollte sie in Dorf- und Gartenteichen oder in deren Nähe zu beobachten sein. Sie bevorzugt Gewässer mit flach auslaufenden Ufern.
Das Verbreitungsgebiet der Wechselkröte erstreckt sich in einem breiten Band über das sächsische Tief- und Hügelland vom Oberlausitzer Heide- und Teichgebiet bis zum Leipziger Land. Außerdem wird die gesamte Elbeniederung einschließlich Oberes Elbtal besiedelt. Nur wenige Fundpunkte der Art in Sachsen liegen oberhalb von 300 m ü. NN. Dies könnte sich aber mit der fortschreitenden Klimaerwärmung verschieben.
Durch das breite Lebensraumspektrum war die Wechselkröte in Sachsen relativ weit verbreitet, die Fundmeldungen gingen aber in den letzten zwei Jahrzehnten deutlich zurück.
Die Wechselkröte ist in Sachsen stark gefährdet. Sie gehört als Art des Anhangs IV der FFH-Richtlinie zu den streng geschützten Arten. Allein mit ihrem rechtlichen Schutz ist der Art jedoch nicht geholfen. Für einen wirksamen Schutz muss ein weiterer Verlust geeigneter Laichgewässer und Landlebensräume verhindert werden.
Kleingewässer sind zu erhalten oder sollen neu angelegt werden.
Ideale Laichgewässer für die Wechselkröte sind:
Wichtige Maßnahmen im Landlebensraum sind:
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