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Amphibienschutz und Bergbau

Viele Amphibien- und Reptilienarten, von denen ein großer Teil naturschutzrechtlich geschützt ist, finden heute zum Beispiel in Tagebauen, Kiesgruben oder Sandwerken passende Lebensbedingungen vor, wie sie in der umgebenden Kulturlandschaft selten geworden sind. Eine hohe Landschaftsdynamik, bedingt durch wiederkehrende Störungen im aktiven Abbau, lässt dabei zum Beispiel temporäre Kleingewässer entstehen, die Arten wie der Kreuz- oder Wechselkröte als Laichhabitate zur Fortpflanzung dienen. Die großflächigen Braunkohletagebaue schufen darüber hinaus in ihrer Sanierungsphase weiträumige Offenlandschaften, die beispielsweise auch für spezialisierte Vogelarten wie den Brachpieper wertvolle Lebensräume darstellen. Dies sind nur zwei Beispiele für mögliche Synergien zwischen Bergbau und Artenschutz, die zum Schutz der Biodiversität bestmöglich genutzt werden sollten.

 

Bergbau und Amphibienschutz - 2024

Tagungsteilnehmer Amphibien und Bergbauschutz Leipzig 2024

© LfULG

Bergbau und Amphibienschutz - 2019

Tagung Amphibien und Bergbauschutz Freiberg 2019

© LfULG

Strukturwandel nachhaltig gestalten

RegioNet WasserBoden

© LfULG

Akteursnetz Kleingewässer für die Kreuzkröte

Kreuzkröte im Landlebensraum

© C. Koppitz

Kontakt

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Referat 62: Artenschutz, Auen und Moore

Holger Lueg

Telefon: 03731 294-2208

Telefax: 03731 294-2099

E-Mail: Holger.Lueg@smekul.sachsen.de

Webseite: http://www.lfulg.sachsen.de/

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