Historie
Bereits 1886: erste Tendenzen zur systematischen Erfassung sächsischer Pflanzenstandorte
1915: Oscar Drude (Direktor des Botanikinstitut der Technischen Hochschule Dresden) und Bernhard Schorler beginnen Fundortangaben 138 sächsischer Leitarten zu erfassen
1931: Es entsteht die Arbeitsgemeinschaft Sächsischer Botaniker (AGsB), ab 1941 Mitglied im Landesverein Sächsischer Heimatschutz
1939: erste Verbreitungskarten ausgewählter Arten und Regionen
1955: Wiederaufnahme der Bearbeitung nach dem Krieg
1963: Verbreitungskarten sächsischer Leitpflanzen, 150 Sippen, aber lückenhaft
1968: Aus der Technischen Hochschule wird die Technische Universität Dresden. Das Botanikinstitut wird aufgelöst; eingeschränkte Weiterführung in der Arbeitsgruppe Dresden des Institutes für Landschaftsforschung und Naturschutz (ILN)
1975-80: Erhebungen aller Wildpflanzen auf Meßtischblattbasis für den Florenatlas der DDR, Herausgabe 1996 als "Verbreitungsatlas der Farn- und Blütenpflanzen Ostdeutschlands", teilweise inaktuell, grobe Quadrantenkartierung
1990: Die AGsB nimmt ihre ehrenamtliche Arbeit wieder auf.
1993: Start des gemeinsamen Projektes "Florenatlas von Sachsen"
2000: Der Atlas der Farn- und Samenpflanzen Sachsens stellt die Ergebnisse der bisher umfangreichsten Kartierung sächsischer Wildpflanzenstandorte für Fachwelt und Öffentlichkeit zur Verfügung.